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Zeit, um über Wichtiges zu sprechen.
Jede zweite Freundin in Ihrem Freundeskreis kennt es: Ein unangenehmes Jucken und Brennen begleitet sie im Alltag. Denn etwa die Hälfte aller Frauen in Deutschland leidet gelegentlich an Scheidentrockenheit. Die Symptome sind meist sehr ähnlich, die Ursachen können jedoch vielfältig sein. Erfahre alles, was du über Scheidentrockenheit wissen musst und wie du die Beschwerden schnell lindern kannst.
Obwohl Scheidentrockenheit sehr weit verbreitet ist und gar kein Tabuthema darstellen sollte, sprechen nur sehr wenige Frauen offen darüber. Eine trockene Vagina äußert sich bei den meisten Betroffenen durch ein unangenehmes Trockenheitsgefühl im Intimbereich, welches durch Jucken und Brennen begleitet wird. Viele Frauen berichten zudem von einem allgemeinen Wundgefühl. Mit der Trockenheit treten in der Regel Schmerzen auf, welche den Alltag beeinträchtigen. Dinge, wie z. B. Sport, langes Sitzen oder Geschlechtsverkehr sind schmerzhaft. Der Alltag vieler Frauen ist dadurch beeinträchtigt und die Scheidentrockenheit ihr stetiger Begleiter.
Scheidentrockenheit entsteht durch eine mangelnde Produktion von Scheidensekret, das die Vaginalflora und den Intimbereich vor krankmachenden Keimen schützt. Weshalb es jedoch zu einem Mangel an Scheidenflüssigkeit kommt, kann sehr unterschiedliche Gründe haben:
Vaginale Trockenheit kann als Folgeerscheinung von Krankheiten oder operativen Eingriffen auftreten, z. B. bei Diabetes oder MS, nach gynäkologischen Eingriffen oder nach einer Krebstherapie.
Scheidentrockenheit ist zunächst nichts Schlimmes und muss dir keine Sorgen bereiten. Dennoch lohnt es sich schnellstmöglich mit einer Behandlung zu beginnen und die unangenehmen Symptome und Schmerzen zu beseitigen. Nicht nur dein Alltag wird deutlich entspannter, auch werden Vagina und Intimregion wieder optimal vor Infektionen geschützt. Fehlt die ausreichende Produktion von Scheidenflüssigkeit, besteht ein erhöhtes Risiko für Infektionskrankheiten. Eine trockene Scheide kann demnach Blasenprobleme verursachen, da durch das spröde Gewebe Bakterien leichter eindringen können. Scheidenpilzinfektionen treten bei Scheidentrockenheit ebenso vermehrt auf.
Mittel gegen Scheidentrockenheit, mit denen du deine Beschwerden effektiv und bequem von zuhause aus lindern kannst, gibt es rezeptfrei in der Apotheke und online zu kaufen. Diese Präparate sind hormonfrei und in Form von Cremes, Gels oder als Zäpfchen erhältlich. Beispielsweise empfiehlt sich bei Scheidentrockenheit eine Anwendung von Vulniphan® Vaginalovula mit Hyaluronsäure.
Die Zäpfchen werden 1-mal täglich vor dem Schlafengehen in die Scheide eingeführt. Die Behandlung kann je nach Bedarf und Stärke der Beschwerden einige Tage erfolgen. Natürliche Inhaltsstoffe im Zäpfchen spenden der Vagina Feuchtigkeit, pflegen die sensible Haut des Intimbereichs und fördern gleichzeitig die Regeneration und Wundheilung der Vaginalschleimhaut. Anders als Sie es vielleicht von der Anwendung anderer Zäpfchen oder Gels, bspw. gegen Scheidenpilz oder zum Aufbau der Flora kennen, kommt es bei der Anwendung von Vulniphan® nicht zum Auslaufen und es ist kein Applikator notwendig.
Hinweis: Du hast anhaltende Schmerzen sowie sehr starken Juckreiz? Falls du dir nicht sicher bist, ob doch eine ernsthafte Ursache hinter den Schmerzen steckt, solltest du zunächst mit deinem Arzt sprechen. Dieser untersucht, ob eine Infektion Auslöser für die Schmerzen ist und ob für dich eventuell hormonelle, verschreibungspflichtige Medikamente in Frage kommen.
Nachdem du deine Behandlung durchgeführt hast, lohnt es sich im Alltag auf kleine Dinge zu achten, um einer trockenen Scheide vorzubeugen:
Eine übertriebene Intimhygiene mit Duschgels und Seife schädigt die empfindliche Flora und den Säureschutzmantel unseres Intimbereichs. Tägliche Reinigung mit warmem Wasser reicht in der Regel völlig aus. Falls Sie auf eine Waschlotion zurückgreifen möchten, verwenden Sie nur spezielle Intimwaschlotionen, die dem natürlichen pH-Haushalt der Vaginalflora entsprechen.
Sport und Bewegung fördert die Durchblutung im ganzen Körper – und im Intimbereich. Ist deine Scheide gut durchblutet fördert dies die Feuchtigkeitsbildung. Gezieltes Beckenbodentraining kann ebenso helfen.
Es ist zwar leichter gesagt als getan, aber versuche Stress und Ängste zu vermeiden, denn auch psychische Anspannung kann zu einer trockenen Scheide führen.
Frauen, die zu einer trockenen Scheide neigen, sollten auf Tampons verzichten, da diese die Scheide zusätzlich austrocknen. Setze stattdessen lieber auf Binden (atmungsaktiv und möglichst aus Baumwolle) oder auf eine Menstruationstasse.
Trinke viel Wasser, achte auf eine ausgewogene Ernährung und sieh von einem exzessiven Konsum von Genussmitteln wie Alkohol und Nikotin ab. Nicht nur deine Scheide, sondern dein ganzer Körper wird davon profitieren.
Ratgeber
Scheidentrockenheit ist ein häufiges Problem, das viele Frauen betrifft. Die Hauptursache dafür liegt in hormonellen Veränderungen, insbesondere dem Östrogenmangel. Dieser tritt besonders in den Wechseljahren auf, wenn der Körper weniger Östrogen produziert. Hier erfährst du was bei einer trockenen Scheide beim Verkehr hilft.
Ratgeber
Scheidentrockenheit tritt auf, wenn der Flüssigkeitsgehalt der Vaginalschleimhaut zu gering ist. Östrogene spielen dabei eine entscheidende Rolle und beeinflussen maßgeblich das Scheidenmilieu. Hier erhältst du einen Überblick über Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten.
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